Alemannia Aachen - Borussia 1:0 (17.03.04)

AHHHHHHHHHHHHHHHHH! Jahrelang fährt man mit Borussia überall hin, gibt Zeit und Geld dafür aus, setzt Beziehungen aufs Spiel - in meinem Fall leider traurige Wahrheit - und alles, was man dafür haben will, ist zumindest das Gefühl zu bekommen, dass die Spieler alles geben. Und was machen die Herren Profis? Spielen wochenlang unterirdisch und bekommen trotzdem jedes Mal aufs Neue von Trainern und Fans eine Chance. Und alles wäre ja auch vergeben und vergessen, wenn sie zumindest VERSUCHT hätten, die Chance auf das Endspiel zu nutzen, von den internationalen Auftritten in der Folgesaison ganz zu schweigen.

Aber nein, das Spiel wird so emotionslos geführt, als spielte der Tabellenneunte gegen den Zehnten kurz vor Ende der Saison, wo man weder nach oben noch nach unten was bewegen kann. Hallo??? Tickt ihr noch ganz richtig? Wir haben akzeptiert, dass außer Demo, Broich und evtl noch Ulich keiner Fußball spielen kann. Wir wissen auch, dass weder van Lent, noch Sverkos, noch Maric, noch van Houdt in irgend einer Art und Weise torgefährlich sind. Vom Rest des Teams (sprich: Zweckgemeinschaft) ganz zu schweigen. Ich weiß, ich sollte eigentlich über die bescheidene Kartenpolitik der Aachener schreiben, euch etwas über Stimmung, die Choreo auf der Heimseite und einen gewissen Herrn Steinborn erzählen, tue ich aber nicht, weil ich immer noch extrem sauer bin... Schließen möchte ich diesen Bericht mit einem Spruch, der aufgrund der Leistung der letzten Spielen wie die Faust aufs Auge passt: "Rom, Mailand oder Bordeaux - nö, lieber Regensburg und Co." (AF)