Nur zwei Tage nach Borussias 1:2-Niederlage beim FC Schalke führte die Reise erneut nach Gelsenkirchen. Grund: Als direkte Folge der Terroranschläge in Istanbul hatte nach Galatasaray (gegen Juventus Turin im Westfalenstadion) nun auch Besiktas Istanbul für seinen internationalen Auftritt ein deutsches Exil gewählt, indem der Klub vom Bosporus sein Champions-League-Heimspiel gegen den FC Chelsea in der Arena AufSchalke austrug. Die Rechnung "Höhere Einnahmen + viele türkische Fans = sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg" ging auf, setzte sich Besiktas doch überraschend ungefährdet mit 2:0 durch.

Auf den Rängen sorgten die türkischen Fans zumindest anfangs für einen Lautstärkepegel, an dem sich die königsblauen Schalker ruhig ein Beispiel nehmen dürfen. Auch bengalische Feuer kamen dabei zum Einsatz, anders als in Dortmund schritt hier sogar - wenn auch nur vereinzelt - auch die Poizei ein.