Eigentlich wollte ich den St. Jakob Park mal mit Borussia in der Champions-League machen, aber zwei Jahre Wartezeit erschienen mir dann doch zu lange, so dass ich diese Portugalvorbereitungstour gerne wahrnahm. Mit dem Bus ging es recht zügig bis zur Schweizer Grenze, wo unser Gefährt auffällig lange von den Polizisten durchsucht wurde. Diese hatten im Kofferraum wohl etwas entdeckt, so dass Sekunden später mindestens 15 weitere Gesetzeshüter den Bus umkreisten. Gefunden wurden zwei Baseballschläger, die der Busfahrer laut eigener Aussage "zur Selbstverteidigung" mitnimmt. Nee, ist klar.

Natürlich wurde jetzt jeder einzelne extrem gefilzt und die Personalien aufgenommen. Leider standen einige in einschlägigen Statistiken, diese durften sich in den kommenden Stunden in einer grenznahen Bar mit anderen Deutschen, die das selbe Schicksal teilten, vergnügen. Fußball gespielt wurde auch noch, Kevin Kuranyi schenkte den Eidgenossen gleich zwei Mal ein. Ansonsten war die Fahrt wie die Leistung der Nationalmannschaft bei der EM: nicht der Rede wert. (AF)