Sporting Charleroi - KRC Genk 0:0 (21.9.02)

Heim-Intro Galere, belgische Schwesterfirma und Baupartner der deutschen Firma HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH, baute im Vorfeld der Europameisterschadt 2000 das Stadion in Charleroi grundlegend um. An dieser Stelle sei daher statt eines Berichtes in Ausschnitten von der HBM-Webseite zitiert:

"Der Royal Charleroi Sporting Club, dessen Spieler wegen ihrer traditionell schwarz-weiß längs gestreiften Trikots auch die "Zebras" genannt werden, spielte in Belgien in den letzten Jahren immer am unteren Tabellenrand mit. Weniger am Rand, sondern vielmehr mittendrin im Stadtgebiet liegt das ehrwürdige Stade Mambourg. Hier spielen die Zebras seit 1904.

Doch alles ändert sich für Charleroi mit der Fußball-Europameisterschaft 2000: Der EM-Zirkus soll auch nach Charleroi kommen, drei Vorrundenspiele stehen auf dem Spielplan. Dafür wird das Stade Mambourg komplett saniert, obendrein bekommt die Sportstätte auch einen neuen Namen. Am 24. Mai 1999 wird das Stadion in Stade Communal de Charleroi umgetauft.

Aufgrund der Enge des Umfelds werden die neuen Tribünen steil, und die gesamte Konstruktion daher sehr hoch. Die Tribüne auf der Gegengerade hat drei Etagen und misst stolze 35 Meter, viel zu hoch für die Anwohner. Bedingung an den Entwurf war daher, dass ein einfacher Rückbau nach Beendigung der Euro 2000 möglich ist. Die neuen Tribünen wachsen schnell in die Höhe, vorherrschendes Material ist - eine Hommage an die Industriestadt Charleroi - Stahl. Besonders die Konstruktion auf der Gegengerade erregt Aufsehen. Freistehend, ohne Umbauten oder Verkleidungen und sehr steil, macht sie einen dynamischen und gewagten Eindruck.

Nach nur einer Woche ist der Spuk vorbei. Am 20. Juni spielt England im Stade Communal gegen Rumänien, danach zieht der EM-Zirkus weiter in die Final-Städte. Die Tribüne auf der Gegengerade wird um die dritte Etage gestutzt, so dass nun 22.000 Zuschauer hineinpassen. Die demontierten Sitze werden übrigens nicht entsorgt, sondern finden eine neue Aufgabe im Vélodrome des nahe gelegenen Gilly."

HIER findet ihr den gesamten Text.