"Jetzt fahren die schon zu Kreisligaspielen", mögen manche bei dem Namen TSG Hoffenheim denken, doch weit gefehlt: einem gewissen Dietmar Hopp war das Spekulieren an der Börse scheinbar zu riskant und die Patenschaft für ein afrikanisches Kind zu langweilig, warum also nicht in einen Fußballverein investieren und mit dem nach ihm benannten Stadion sich schon zu Lebzeiten ein Denkmal setzten? Gesagt, getan! Jetzt heißen die Gegner Offenbach, Stuttgarter Kickers oder eben Darmstadt 98. Schnell den erstbesten Parkplatz im Dorf gewählt und uns von einem freundlichen Polizisten aufklären lassen, dass man nur ein paar Stufen vom Ort der Begierde entfernt sei. Eine hysterische Stimme wies uns nach kurzem Missverständnis (Woas moachtst ihr doa in meinen Garten??) den richtigen Weg, und schon war man einer von 3500 Besuchern und sah... erst mal nicht viel, zündelten doch die Darmstädter vor Anpfiff ein wenig herum, was definitiv die beste Aktion dieses üblen Kicks darstellte. Somit war man nicht allzu enttäuscht, früher aufbrechen zu müssen, lagen doch noch einige km vor uns. Hier gehts weiter.