Wenn Fusionsklubs fusionieren
Das änderte sich vor allem seit einer Fusion im Jahr 2021: Spouwen-Mopertingen und Bilzerse Waltwilder, beides natürlich ebenfalls Fusionsklubs, taten sich zum SV Belisia zusammen - so hieß schon der 1912 gegründete erste Klub der Stadt. Im Sommer 2024 folgte der erstmalige Aufstieg in die Drittklassigkeit.
Spielort ist der Sportpark Katteberg, in dem seit 2014 eine Alleskönner-Tribüne steht: Cafeteria, Umkleiden, Stehplätze, Sitzplätze und Business-Räume finden sich hier. Und weil es so schön ist, handelt es sich auch noch um eine Doppeltribüne, die den (1,30 m höher gelegenen) Nebenplatz ebenfalls bedient. Auf dem Hauptfeld entsteht derzeit hinter einem der Tore dennoch eine zweite Tribüne.
Kein Festival mehr
Etwa 300 Zuschauer kamen zum heutigen Sonder-Eintrittspreis von nur 5 Euro, im Mini-Fanblock "B Side" gab es auch ein paar Fähnchen. Gäste waren auch angereist, beim Ausgleich jubelten etwa 15 Menschen. Viele schauten indes von der Cafeteria aus - vor allem in der ersten Halbzeit waren Wind und Regen eine echte Plage.
Das galt auch für die Musik - ein Mega-Mix, in dem bekannte Songs mit viel Bass unterlegt wurden, quälte die Anwesenden. Dabei weiß doch gerade Bilzen, wie es besser geht: Von 1965 bis 1981 fand hier das Festival "Jazz Bilzen" statt, das laut Wikipedia "manchmal auch als 'Mutter aller Festivals' bezeichnet" wird. Mit dabei damals - neben auf Lautsprechern meditierenden Hippies, ich kann da nur Youtube empfehlen - waren Bands wie AC/DC, Black Sabbath, Deep Purple, Ike & Tina Turner oder James Brown. Goldene Zeiten.
