1. FC Köln - Borussia 3:1 (22.10.2023)

Derby in Köln
Oft genug haben wir in Köln gewonnen - aber so weit wie heute waren wir wohl selten vom Sieg entfernt. Da kann man nicht lange drumherum reden: Das war eine klare und verdiente Niederlage, die verdammt schmerzt. Den Hohn der FCler in den letzten Minuten ertragen zu müssen, tat weh. Aber das gehört eben auch zu Derbys dazu, also muss man da durch.

Ohne Sinn und Verstand

Ein kleine Spitze in Richtung Südkurve hab ich trotzdem noch. Wer kam den bitte auf die Idee, die Choreo unter das Motto "Es gibt heute nur einen Sieger - 11 rot weiße Krieger" zu stellen?

Mal abgesehen davon, dass sich jedem Freund der deutschen Sprache bei diesem schiefen Satz der Magen umdreht (ja was denn nun? Gibt es nun einen Sieger oder elf?).

Derby in Köln
Vielmehr aber: Muss man in der jetzigen Zeit unbedingt von "Kriegern" sprechen? Ich bin wahrlich nicht zimperlich, erst recht nicht beim Fußball. Aber wenn während einer Schweigeminute für die Opfer eines (weiteren...) Krieges in der Kurve ein Spruchband hängt, auf dem "Kriegern" gehuldigt wird, dann passt das einfach nicht.

Hilft ja nix

Aber wer weiß, vielleicht entscheidet in Köln ja nur eine Person über den Text auf Spruchbändern. Dabei kann gerade an dieser Stelle der eine oder andere kritische Blick von außen im Vorfeld nicht schaden...

Nun ja, vielleicht lenke ich gerade aber auch nur von dieser beschissenen Niederlage ab. Hilft ja nix, heute hieß der Sieger in allen Punkten Köln. Zum Kotzen.