Belgien gegen Deutschland, Teil 2: Nur fünf Stunden nach der Niederlage der deutschen U19 in
Genk folgt auch schon der nächste Vergleich der beiden Nachbarn. Diesmal mit den U21-Teams in Leuven.
Alles anders
Das Stadion Den Dreef besuchten wir zuletzt
2006, und wenn ich mir die Bilder von damals so anschaue, hat sich doch einiges getan. Vor allem von 2015 bis 2017 wurde das Stadion noch einmal erweitert, entstanden ist ein nettes kleines Kästchen. Allen voran die von mir erwähnten "wegen einer Laufbahn sehr weitläufigen Kurven" sind längst verschwunden.
Vor dem Stadion weht inzwischen übrigens die thailändische Fahne, ähnlich wie in Leicester hat sich hier King Power breit gemacht. Passend dazu ist der Klub auch halbwegs regelmäßig in der ersten Liga vertreten, was vor 15 Jahren ebenfalls noch nicht absehbar war. Für Belgiens U21 ist Leuven übrigens eine Art Stamm-Stadion geworden, zum 14. Mal in Folge tritt das Team heute in der EM-Quali hier an.
Ohne Chance
Ähnlich wie Belgiens A-Nationalmannschaft hat auch der Nachwuchs der "Roten Teufel" in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Das bekommt heute auch die deutsche U21 zu spüren, die nach einer frühen Roten Karte keine Chance hat und die höchste Niederlage unter Stefan Kuntz kassiert. Damit ist die EM-Teilnahme 2021 ernsthaft in Gefahr, schließlich ging schon das Hinspiel verloren.
Während die deutschen Nationalspieler direkt nach dem Spiel in Mini-Bussen zurück in die Heimat gebracht werden, ist für mich der Tag noch nicht beendet, schließlich ist es erst 19.00 Uhr. Also wird der Belgien-Dreier, wohlgemerkt an einem Dienstag, im nahen Jodoigne vollendet.