Borussia - VfB Stuttgart 1:3 (17.08.08)

Spruchband in Block 1900 Ein schönes Jahr liegt hinter uns - mit vielen Siegen, wenig Sorgen und einem ständigen (Tabellen-)Platz an der Sonne. Kurz: Ein Jahr zum Genießen.

Doch selbst die nicht eben für ihre Lebensweisheiten bekannte Nelly Furtado hat geahnt: All good things have come to an end. Nun ist es also soweit.

Willkommen in Liga eins!

Die erste Halbzeit diente quasi als Augenöffner. Spielern und Fans, wohlgemerkt. Klar, so schlecht hatte Borussia gar nicht gespielt. Und, auch klar, der VfB war bei weitem nicht die Übermannschaft. Aber aus irgendeinem Grund stand es nach 45 Minuten 0:3. Und ich glaube zu wissen, was die Stuttgarter beim Pausenpfiff ihren Gladbacher Gegenspielern ins Ohr flüsterten: Willkommen in Liga eins!

Borussia Stärke in der vergangenen Saison war es, nach den zweimaligen Startschwierigkeiten Ruhe zu bewahren. So sollte es auch in diesem Jahr sein. Umso ärgerlicher, dass zur Halbzeit (mal wieder) ein gellendes Pfeiffkonzert von den Tribünen ertönte und später in den Bussen gen Bahnhof schon der Trainer in Frage gestellt wurde. Die Erwartungshaltung vieler Zuschauer bleibt unbegreiflich.

Neue Strukturen als neue Chance?

Ein gespannter Blick richtete sich heute in den Oberrang der Nordkurve, wo erstmals die ultra-orientierte Anhängerschaft unter dem Logo "Block 1900" auftrat. Nach nur einem Spiel käme ein Urteil viel zu früh, daher verzichte ich auf Bewertungen. Aber so viel sei gesagt: Viel spannender wird in Zukunft der Blick in den Unterrang. Der Freiraum, den die UMG durch ihren Umzug hinterlassen hat, bietet eine riesige Chance. Hier können, hier MÜSSEN sich nun neue Strukturen entwickeln. Noch hat man gemerkt, dass der einstige Impulsgeber fehlte. Doch das wird sich ändern! Und ein starker Oberrang plus einem starken Unterrang - das klingt doch mal nach einem lohnenswerten Ziel.

Spruchband 50+1 muss bleiben vor Block 16 Die Stuttgarter waren Wenige, aber laut Sport frei Rene!