Wer "Viktoria A" bei Google eingibt, bekommt neben der Viktoria Apotheke gleich drei Fußball-Vereine vorgeschlagen. Viktoria Aschaffenburg natürlich, dann Viktoria Anrath aus meiner geliebten Heimat (Blau-Weiß rulez!) und Viktoria Arnoldsweiler. Letztere Viktoria spielt in Düren (siehe oben) und hat es immerhin in die Mittelrheinliga geschafft.
100 Zuschauer hatten an diesem Ostermontag ebenfalls nicht Besseres vor, immerhin ging es auch um etwas: Die Gastgeber kämpfen kurz vor Saisonende um den Klassenerhalt, die Gäste noch um den Aufstieg in die Viertklassigkeit. Sogar einige Fans aus Bergisch-Gladbach sind mitgekommen, werden für die sieben Euro Eintritt (kein Ticket) aber mit einem dürftigen Spiel belohnt. Am Ende gewinnt Arnoldsweiler etwas überraschend mit 1:0.
Das Bertram-Möthrath-Stadion verfügt offiziell über eine Kapazität von 3000 Zuschauern, was ein wenig viel erscheint. Die einzige Tribüne ist immerhin eine nicht ganz alltägliche, handelt es sich doch um eine "Doppeltribüne", deren nahezu baugleicher Zwilling auf den Nebenplatz gerichtet ist. Letzterer wurde zum Glück heute nicht genutzt - in dem Fall hätte ich der Stadt Düren wohl endgültig meine Freundschaft gekündigt.