Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 1:1 (12.3.2011)

Weserstadion in Bremen

Tore in der Nachspielzeit sind doch etwas Feines. Der Mai 2009 mit Schalke/Cottbus wird in diesem Zusammenhang zwar ewig unerreicht bleiben, doch zur Not tut es auch ein schnödes 1:1 in Bremen. Und ein unverdientes dazu.

Doch von vorne. Anstoß um 18.30 Uhr heißt eigentlich: Vorher noch ein anderer Kick. Die Wahl fiel auf den Bremer SV - der jedoch auf den Kunstrasen auswich. Hmpf. Oberneuland II schien dann doch zu abstrus, und so ging es auf zwei Bier mit Ex-Kollegen an die Weser. Definitiv eine gute Entscheidung!

Bremer Weserstadion Flutlicht
Das neue Weserstadion

Gestärkt mit Pommes-Currywurst - Schärfegrad 2 von 10, ich Memme - ging es Richtung Weserstadion, das die Borussia erstmals nach Abschluss der Bauarbeiten besuchte. Mein Urteil: Besser als vorher, aber das war ja auch nicht schwer.

Was wirklich nervt ist
a) Die eingeschränkte Sicht aus einem Großteil des Gästeblocks: Der Oberrang der Heimkurve ist nicht zu sehen, zudem liegt keine der beiden Anzeigetafeln im Blickfeld der Gästefans. Sowie
b) die flackernde, nervtötende, sich immer in Bewegung befindende Elektro-Reklame auf beiden Seiten. Wer da nicht Epileptiker wird, darf von Glück reden.
Positiv einzig, dass die Gäste in Bremen ausnahmsweise hinter dem Tor stehen und nicht in eine Ecke verfrachtet werden...

Glücklicher Sieg

Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Erdbebens in Japan gab es ein recht einseitiges Spiel zu sehen, in dem Werder klar den Ton angab. Nur dank Logan Bailly, der in Bremen regelmäßig über sich hinauswächst, stand es bis zur 90. Minute noch 0:1. Der Rest ist bekannt.

Bleibt einzig zu hoffen, dass die Geschichte so gut ausgeht wie im Mai 2009...

WeserstadionOh SV Werder Brem - Wir stehen zu dir bis in alle Zeit - Auch wenn die Welt versinkt - Kannst du noch hören wie die Kurve singtInnen